Willkommen auf wärmflaschen.com! Sie finden bei uns viele hilfreiche Tipps rund um die Anwendung von Wärmflaschen – und vielleicht auch Ihre neue Wärmflasche zum Wohlfühlen.


Die Anwendung einer Wärmflasche kann viele Fragen aufkommen lassen. Sei es bezüglich der Temperatur, der Lagerung oder der Nutzung. Wir haben die häufigsten Fragen versucht zu beantworten. Neues aus dem Ratgeber:

Was genau ist unter einer Wärmflasche zu verstehen?

Schon seit vielen Jahrhunderten sind Wärmflaschen ein bewährtes Hausmittel gegen Verspannungen oder Bauchschmerzen. Wer kalte Füße hat, stellt diese beim Sitzen gern und sehr erfolgreich auf einer Wärmflasche ab. Aber erst ab ungefähr 1920 gab es die ersten Exemplare aus Gummi. Heute sind sie aus thermoplastischen Kunststoffen gefertigt, die besonders langsam altern, weil sie Hitze eben besser als Gummi vertragen. Auf dem Markt angeboten werden Wärmflaschen meistens mit einem ansprechenden flauschigen Bezug, zum Beispiel aus Fellimitat oder Velours.

Aufbau von Wärmflaschen

Der Füllkörper des „Thermophors“ hat stets eine Einfüllöffnung, die um einen soliden, dicht schließenden Schraubverschluss ergänzt ist. Moderne Wärmflaschen bestehen aus einem sehr widerstandsfähigen und hitzebeständigen PVC. Bei Polyvinylchlorid (PVC) handelt es sich chemisch um ein thermoplastisches Polymer. Es kann aus dem Monomer Vinylchlorid (C2H3Cl) durch Kettenpolymerisation mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt werden. Nach Polyethylen und Polypropylen ist PVC das drittwichtigste Polymer bei der Kunststoffproduktion.

eine antike Wärmflasche

Kleine Geschichte der Wärmflasche

Als Vorläufer der Wärmflasche können wir den heißen Stein oder Ziegel ansehen. Dieser wurde einst in ein Tuch eingeschlagen und dann zum Vorwärmen des Bettes verwendet. Schon um 1520 kamen die Wärmflaschen aus Zinn auf. Sie waren den heutigen Varianten schon recht ähnlich. Immerhin wurden sie ebenfalls mit heißem Wasser befüllt und dann mit einem Schraubverschluss zugemacht. Ein bisschen unpraktisch waren sie aber schon aufgrund ihrer sehr rundlichen Form, die sie dazu veranlasste, immer mal wieder polternd aus dem Bett zu rollen.

Erst ab 1920 wurden Wärmflaschen aus Gummi gefertigt, allerdings zunächst noch in kleiner Stückzahl, sodass sie sehr begehrt waren. Daher bedienten sich viele jener damals üblichen Schnapsflaschen wie Steinhäger aus braunem Steinzeug. Da aber die Korkverschlüsse nicht immer gut abdichteten, war ein Verbrühen an der Tagesordnung. So bevorzugten manche Leute Flaschen mit Bügelverschluss und ein paar findige Handwerker stellten sogar Wärmflaschen aus Geschosshülsen her.